Falls Sie noch keine Patientenverfügung haben oder unsicher sind, ob Ihre vorliegende noch den aktuellen rechtlichen Standards oder Ihren Wertvorstellungen entspricht, können Sie unsere kostenlose Beratung nutzen. Dr.
Gert Neumann bietet ehrenamtlich als Arzt regelmäßige individuelle Beratungsgespräche an, aber auch unsere Koordinatorinnen können hier weiterhelfen. Falls ein Besuch in unserem Büro nicht möglich ist, kommen sie
auch zu Ihnen nach Hause. Auf jeden Fall ist eine Terminvereinbarung erforderlich.
Die helfende Hand am Ende der Lebensreise
Gerade am Lebensende möchten wir unseren An- und Zugehörigen zur Seite stehen und ihnen eine helfende Hand sein. Häufig existieren aber Unsicherheiten und Ängste. Was kann ich tun Mache ich das
richtig? In diesem Kursangebot möchten wir Unsicherheiten nehmen, Sie stärken. Wir vermitteln kleine Hilfestellungen im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen. Die Themen Abschied und
Trauer, sowie Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung werden besprochen. Sie können sehr viel tun, wir vermitteln es Ihnen.
Gerne stellen wir unsere ehrenamtliche Hospizarbeit im Rahmen einer Doppelstunde vor.
Im 9. und 10. Schuljahr wird das Thema „Tod und Sterben“ im Religions- und Ethikunterricht behandelt. Es ist immer wieder beeindruckend, welch großes Interesse die Schüler*innen an unseren Erfahrungsberichten und vor allem an unseren Beweggründen haben, uns ehrenamtlich in der Hospizarbeit zu engagieren. Wir sehen darin auch eine gute Möglichkeit, schon früh für dieses Thema zu sensibilisieren, es durch unsere Offenheit zu enttabuisieren und vielleicht auch Ängste zu nehmen.
Auch diese Besuche werden durch unsere Koordinatorinnen organisiert, da Terminabsprachen mit unseren Ehrenamtlichen notwendig sind.
Mit Grundschüler*innen über Abschied, Tod und Sterben sprechen? Unmöglich!! Das Projekt „Hospiz macht Schule“ zeigt, dass das sogar sehr gut geht und sowohl die Kinder als auch deren Eltern enorm entlastet. Eine Woche lang wird dieses Projekt von sechs Ehrenamtlichen durchgeführt, die dafür bei der Bundesakademie „Hospiz macht Schule“ eine besondere Ausbildung durchlaufen haben. Da ein solches Projekt nicht von einer Hospizgruppe allein zu bewältigen ist, sind daran alle fünf Hospizgruppen des Werra-Meißner-Kreises beteiligt, deren Ehrenamtliche sich dann zu einer Gruppe finden, die die Woche vorbereiten und durchführen.
Die Themen der Woche bauen aufeinander auf:
Schon mehrfach wurde das Projekt hier im Kreis an Grundschulen durchgeführt und immer war die Resonanz sehr positiv. Durch die vielen Gespräche in Kleingruppen, die Rituale und Mal- und Spielangebote verändert sich der Umgang der Kinder untereinander, sie entwickeln Vertrauen und öffnen sich.
Dieses Projekt braucht eine längere Vorlaufphase, es sollte möglichst zu Anfang eines Schuljahres oder zum Halbjahr durchgeführt werden, um diese positiven Effekte möglichst über einen längeren Zeitraum zu nutzen.
Nähere Informationen finden Sie unter www.hospizmachtschule.de