Jubiläumsfeier im E-Werk

Während dieser offiziellen Feier wollte die Hospizgruppe alle Personen und Institutionen würdigen, die den Verein in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise unterstützt haben. 

 

Der Abend fing schon besonders an. Ein roter Teppich war ausgerollt, „Butler George“ geleitete die geladenen Gäste zum Sektempfang – so sollten gleich von Anfang an die gewürdigt werden, die den Verein in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise unterstützt haben. Queen Elizabeth hatte für diesen Abend Butler George (dargestellt von dem Pantomimen Christoph Gilsbach) freigestellt, der mit feinem englischen Humor und vollendeter Etikette durch das Programm führte. 

 

Dankbarkeit – dieses Gefühl wurde an diesem Abend immer wieder zum Ausdruck gebracht. Anita Menda hob in ihren Begrüßungsworten hervor, wie wichtig es für die Erfüllung der elementaren Aufgaben der Hospizgruppe sei, dass sich immer wieder Ehrenamtliche zur Verfügung stellen, dass die Politik den Verein unterstütze und sich auch immer wieder Sponsoren finden ließen. So habe die Sparda Bank durch eine großzügige Spende diese Jubiläumsfeier ermöglicht. 

„Sie bringen Menschlichkeit in unsere Gesellschaft“, so die Kernaussage in den Grußworten von Landrat Reuß und Bürgermeister Heppe. „Wir empfinden Dankbarkeit allen Menschen gegenüber, die dieses spezielle Ehrenamt ausüben und sich auf menschliche Schicksale in schwierigen Situationen wie Krankheit, Sterben und Trauer einlassen“. 

 Den Ehrenamtlichen des Vereins drückte deshalb auch Andreas Höch vom Vorstand seinen besonderen Dank aus, jede/r erhielt als Anerkennung eine Sonnenblume, passend zum gelben Schal – der Farbe der Hospizgruppe. Er zeigte auch auf, wie wichtig die Arbeit der Koordinatorinnen für den Verein ist: Neben der Büroarbeit und Dokumentation die Ausbildung der Ehrenamtlichen, die Kontaktaufnahme und einfühlsame Entscheidung darüber, welche/r Ehrenamtliche/r welchem Menschen am Lebensende guttun würde. 

 

 Im Rückblick auf 25 Jahre Vereinsarbeit würdigte Lena Sickmann besonders zwei Mitglieder: Sie erinnerte in ihrer Ansprache an Walter Hempfing, der jahrelang als Vorstandsmitglied und Ehrenamtlicher die Hospizgruppe maßgeblich prägte und vor wenigen Wochen verstorben ist. In einer Schweigeminute wurde an ihn und weitere verstorbene Vereinsmitglieder gedacht.

 

„Ohne dich wären wir heute alle nicht hier“, mit diesen Worten wandte sie sich an Rotraut Sänger, die 1996 die Hospizgruppe initiiert hat und bis heute für den Verein aktiv ist. An vielen Beispielen zeigte Lena Sickmann auf, wieviel Energie und Kraft Rotraut Sänger in die Hospizarbeit investiert hat, und überreichte ihr im Namen des Vorstands deshalb die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft.